Über uns

Als Landesverband der Eltern und Förderer sprachbehinderter Kinder und Jugendlicher e.V. (LVSKJ) wurde uns 2016 klar, dass wir als Verband einer kleinen Gruppe von Behinderten kaum Möglichkeiten hatten, in der Schulpolitik in der Inklusion Veränderungen zu erreichen.
Nach ersten Gesprächen mit anderen Elternverbänden war rasch deutlich, dass die Probleme in der Mehrheit der inklusiven Regelschulen nicht nur Kinder mit Beeinträchtigungen betraf, sondern darüber hinaus auch die Nichtbehinderten Nachteile durch den Niveauverlust der Regelschule erleiden. Wir haben daher im Herbst 2016 mit der Landeselternschaft der Gymnasien in NRW e.V. (LE) Kontakt aufgenommen, um herauszufinden, ob eine schulpolitische Zusammenarbeit in Inklusionsfragen möglich ist.

Wir stellten sehr schnell fest: Nur wenn Elternverbände der Nichtbehinderten und der Behinderten zusammen tätig werden, ist der Ruf „Rettet die Inklusion“ laut genug, um in der Politk Gehör zu finden. Gemeinsam entwickelten wir einen ersten Entwurf eines Aufrufs von Elternverbänden zur Inklusion, der nicht nur deutlich die entstandenen Probleme durch Einführung der Inklusion in NRW, sondern auch Änderungsvorschläge enthält.

Diesen Elternaufruf legten wir einigen Elternverbänden vor und fragten nach, ob sie diesen Aufruf mittragen könnten. Schnell waren drei weitere Verbände bereit, dem Elternbündnis beizutreten: Der Elternverein NRW, die Landeselternschaft der Realschulen und der KED Nordrhein Westfalen.

In Abstimmung mit den nunmehr fünf Elternverbänden haben wir dem Elternbündnis Ende Januar 2017 den Namen „RETTET DIE INKLUSION!“ gegeben und am 7. Februar 2017 eine Pressekonferenz durchgeführt. Diese Pressekonferenz war ein großer Erfolg: Am nächsten Tag waren in den meisten Regionalzeitungen Nordrhein Westfalens teilweise auf der ersten Seite Berichte über unser Elternbündnis „RETTET DIE INKLUSION!“ zu finden. Zum ersten Mal wurde in NRW einer größeren Öffentlichkeit bekannt, dass die Umsetzung der Inklusion teilweise erhebliche Probleme in der Praxis für Behinderte, Nichtbehinderte und Lehrer hervorgerufen hat.

Nicht zuletzt durch diese Berichte meldeten sich Einzelpersonen und Verbände bei uns, um uns zu unterstützen oder dem Elternbündnis beizutreten. Inzwischen gibt es auch aus dem Nicht-Eltern Bereich Unterstützer: Der Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik, LG Rheinland, stehen hinter unserer Forderungen.

Wenn Ihr Elternverband unserem Elternbündnis beitreten möchte oder Ihre Lehrer- bzw. Direktoren-Organisation: Sie sind jederzeit herzlich willkommen! Melden Sie sich einfach unter info@rettet-die-inklusion.de bei uns. Wir sind kein weiterer Verein oder etwas ähnlich Formales, sondern ein Elternbündnis, dass seinen Namen als Aufruf und als Aufgabe versteht: RETTET DIE INKLUSION!

 

WIR – das sind bis jetzt (Stand Juni 2021):